Über den Künstler

Der Landschaftsmaler Tobias Nolte sitzt vor seinem Bild mit Bäumen und einem See

Hi! Mein Name ist Tobias Nolte. Ich bin ein autodidaktischer Landschaftsmaler aus Deutschland.

Wenn du noch nichts von mir gehört hast, kannst du hier mehr darüber lesen, wer ich bin und warum ich gerne Landschaften male. Du darfst mich auch gerne hier kontaktieren.

Meine ersten Schritte

Meine ersten Zeichnungen entstanden nicht auf Papier oder Leinwand. Sie befanden sich direkt an den Wänden meines Kinderzimmers. Regenbögen, Bäume und Wellenlinien, alles mit Wachsmalstiften gekritzelt. Ich wusste nicht, was ich tat, aber ich wusste, dass ich Farben liebte, lange bevor ich die Worte hatte, dies mit Worten auszudrücken.

Ironischerweise war ich in der Schule wirklich nicht gut in Kunst. Zu technisch, zu starr. Dennoch hat ein Werk aus dieser Zeit überlebt: eine kleine Aquarelllandschaft, die ich im Alter von 11 Jahren malte (mit ein wenig Hilfe meiner Mutter - danke Mama!)

Ich hatte keine Ahnung, dass dies eines Tages mein Weg sein würde.
Aber vielleicht wusste das Bild das schon.

"Vergleiche dich nicht mit anderen Künstlern. Vergleiche dich nur mit deinem früheren Selbst und deinen früheren Werken. Kunst ist eine persönliche Reise."

Ein Neubeginn

Ich habe nicht Kunst, sondern Geowissenschaften studiert. Nicht, weil ich Daten liebte, sondern Wälder, Flüsse, Küstenlinien und Berge. Ich wollte sie verstehen und sie schützen. Kunst erschien mir in dieser Zeit zu abstrakt, ich wollte meine Liebe zur Natur mit Wissenschaft ausdrücken.

Jahre später, als ich für meinen ersten Job in eine neue Wohnung zog, hatte ich eine einfache Idee: Ich wollte eine große Herbstlandschaft für mein Schlafzimmer malen. Rote Bäume, ferne Berge. Ein in Gold getauchter Wald. Ich hatte seit Jahren nicht mehr gemalt, aber irgendetwas hat Klick gemacht. All diese Abende, an denen ich es malte, haben etwas verändert. Die Kunst ist als stiller Begleiter zurückgekehrt. Nicht als Karriereplan, sondern als perfektes Gegengewicht zu meinem analytischen Job.

"Es ist nicht meine Absicht, ein Foto zu reproduzieren. Ich abstrahiere, übertreibe und erfinde.
Meine Kunst entspringt der Freiheit, Landschaften neu zu interpretieren."

Hier bin ich

Im August 2023 wagte ich einen Schritt und baute einen kleinen Stand auf einem Gartenfest auf. Umgeben von Blumen präsentierte ich meine Bilder zum ersten Mal. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde.

Und dann passierte es: Jemand blieb vor einem meiner Bilder stehen. Es war eine dunkle, mondbeschienene Seelandschaft. Sie sahen etwas darin und kauften es. Dieser Moment war wie eine sich öffnende Tür.

Danach änderte sich alles. Ich schloss mich mit anderen Künstlern in meiner Heimatstadt zusammen, und wir begannen, Ausstellungen zu organisieren, zum Beispiel im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe. Einige meiner Werke sind seitdem in verschiedenen öffentlichen Räumen in Kassel ausgestellt, unter anderem im IntercityHotel Kassel.

Was als persönliche Reise begann, fand bei anderen Anklang. Und das gab mir den Mut, weiterzumachen.

"Der Moment, in dem du dein Bild zum ersten Mal verkaufst, wird immer in deinem Herzen bleiben."

Der Künstler Tobias Nolte steht auf der historischen Brücke in Saint-Jean-Pied-de-Port, umgeben von grünen Bäumen und fließendem Wasser, und hält seine tiefe Verbundenheit mit der Natur als Landschaftsmaler fest.

Kunst und Natur

Die Natur war schon immer meine tiefste Inspirationsquelle. Ob ich durch Wälder wandere, in der Stille am Meer stehe oder auf geologischen Expeditionen weite Landschaften durchquere, diese Momente bleiben mir erhalten. Sie prägen die Art und Weise, wie ich die Welt sehe und wie ich male.

Im Jahr 2024 bin ich den Jakobsweg gelaufen. Die langen Tage zu Fuß, umgeben von Wind, Wetter und rauen Landschaften, brachten eine neue Tiefe in mein Naturerlebnis und in die Art, wie ich es auf der Leinwand ausdrücke.

Bei meinen Kunstwerken geht es nicht um Fotorealismus. Es geht um Emotionen, Erinnerungen und Atmosphäre. Ich übertreibe Farben, vereinfache Formen oder füge surreale Elemente hinzu, um eher ein Gefühl als eine Abbildung zu erzeugen.

"Beim Malen lasse ich diese Welt hinter mir und tauche tief in die Landschaft ein. Alles andere verblasst... nur die Leinwand bleibt."

Der Künstler Tobias Nolte sitzt vor seinem Landschaftsgemälde und fügt mit einem Spachtel in der Hand steinerne Details in einen Fluss ein.

Mein Auftrag

Mit der Zeit sind meine Landschaften mehr als nur Naturszenen geworden. Sie haben sich in emotionale Räume verwandelt. Ich integriere nun Figuren, Objekte oder ungewöhnliche Lichtverhältnisse, um Geschichten zu erzählen. Manchmal verwende ich kräftige und lebhafte Farben, manchmal arbeite ich in Schwarz-Weiß oder mit blassen Tönen. Jedes Bild wird zu einer Möglichkeit, etwas auszudrücken, das ich gefühlt oder erlebt habe.

Ich glaube, dass Landschaften tiefe Gefühle transportieren können. Ein entfernter Horizont, ein dunkler Wald oder ein einzelnes Licht im Nebel können mehr sagen als Worte. Meine Aufgabe ist es, diese Szenen zu nutzen, um Menschen zu bewegen, Momente der Stille oder des Erkennens zu schaffen, sie aus ihrem Alltag herauszuholen und sie in etwas Ruhigeres, Nachdenklicheres zu versetzen.

"Ich bringe nicht nur Farben auf eine Leinwand, ich schaffe Emotionen. Emotionen, die Freude und Inspiration in eine Welt bringen, in der diese Dinge oft fehlen."

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